10 gute Gründe
10 gute Gründe für das Bauen mit Holz
#1
Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz
Der
Wandel zu nachhaltigeren Anforderungen zwingt uns, den Gebäudebestand
gezielt an neue Standards anzupassen. Nachhaltigkeit ist inzwischen auch
in der Immobilienentwicklung ein wichtiges Entscheidungskriterium. Die
Klimaziele rücken Holz noch mehr ins Zentrum, denn mit Holz lässt sich
die CO₂-Bilanz eines Gebäudes massiv verbessern. Holzbauten
sind im Vergleich günstiger, wenn man die graue Energie – also den
Energieeinsatz aller angewandten Produktionsprozesse – mit einberechnet.
#2
Die Vorfertigung verringert die Bauzeit
Bei
der Vorfertigung können ganze Wände, Böden und Tragkonstruktionen im
Holzbaubetrieb vorfabriziert werden. Das verringert die Bauzeit und
spart Kosten – vor allem in urbanen Gebieten, wo die Zugangswege
erschwert sind und die Bauzeit ins Geld geht. Die vorausschauende
Planung vermeidet Überraschungen im Bauprozess und führt zu einer
höheren Kosten- und Qualitätssicherheit.
#3
Mit Holz ist (fast) alles möglich
Nicht
nur optisch kommt Holz gut an – Der Kreativität sind kaum Grenzen
gesetzt – die Verformbarkeit von Holz beeindruckt. Eine neue Generation
von Holzbauplanern entwickelt zukunftsweisende Lösungen.
Computerbasierte Berechnungs- und Fertigungsmethoden erlauben völlig
neue Formen – von weit gespannten Tragwerken bis zu Hochhäusern ist
alles möglich. Zahlreiche Grossprojekte bestätigen dies: Holz inspiriert
– immer mehr, immer grösser und immer höher wird mit Holz gebaut.
#4
Durch und durch natürlich
Mit
Holz ist viel Lebensqualität verbunden. Holz riecht gut, fühlt sich gut
an. Das sinnliche Material sorgt für ein angenehmes und gesundes
Raumklima, fördert das Wohlbefinden und geniesst daher eine hohe
Sympathie, dies beweisen verschiedene Studien. Die unterschiedlichen
Holzarten und deren Maserungen betonen ebenfalls den individuellen
Charakter und die natürliche Herkunft. Holzoberflächen werden als
gemütlich und beruhigend empfunden.
#5
Holz lässt sich wiederverwenden
Wenn
die Gebäudeteile sachgerecht und sorgfältig eingesetzt werden,
überdauern sie die Zeit. Die Beweise stehen in jeder Altstadt:
Fachwerkhäuser, teilweise im Hochmittelalter erstellt, aber auch alte
Scheunen oder Bauernhäuser zeugen davon. Gebäude aus Holz können am Ende
ihrer Lebensdauer demontiert und zum Teil wiederverwendet werden. Für
gewisse traditionelle Gebäude, aber auch bei Umbauten besteht eine
Nachfrage nach Altholz. Und was nicht mehr gebraucht wird, kann
verbrannt werden.
Das älteste Holzhaus Europas «Haus Bethlehem» steht in Schwyz und wurde im Jahr 1287 gebaut. Eine Entdeckung, die in der Schweiz und auch im Ausland Staunen erregte.
#6
Holz ist der einzige Baustoff, der einfach nachwächst
Holz
wächst – ganz natürlich – ohne weitere Energiezufuhr und ist lokal
verfügbar. Das ermöglicht kurze Transportwege. Holz überzeugt durch eine
nachhaltige Waldwirtschaft. Der Vorrat ist immens – ein Drittel der
Landesfläche ist in der Schweiz mit Wald bedeckt. Der Gesamtvorrat an
Holz, der im Schweizer Wald steht, beträgt ca. 427 Mio. m³. Der jährliche Holzverbrauch der Schweiz liegt mitsamt Importholz bei ca. 11 Mio. m³. Dies entspricht ungefähr der Menge, die jährlich nachwächst.
#7
Holz verfügt über vorzügliche Eigenschaften
Holz
verfügt über einen guten Wärmedämmwert und ist gleichermassen auf
Druck, Zug und Biegung belastbar. Die ausgezeichneten Eigenschaften
erklären auch, warum Holz seit jeher für Gebäude eingesetzt wird. Holz
kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Holz hat im Vergleich zu Beton,
Stahl oder Backstein ein geringes Eigengewicht – dies ist ein
entscheidender Vorteil bei An-, Auf- oder Umbauten.
#8
Holz brennt sicher
Holz
brennt, dennoch sind Holzhäuser ebenfalls so sicher wie Häuser aus
anderen Materialien. Wie alle anderen Häuser müssen auch Holzbauten die
Sicherheitsbestimmungen erfüllen. Nach heutigen Erkenntnissen ist
weniger der Baustoff als vielmehr die korrekte Planung und Ausführung
einer Konstruktion hinsichtlich des Brandschutzes relevant. Ausserdem
wirkt im Brandfall die aussen entstehende Kohleschicht wie eine
Schutzschicht, und die Tragfähigkeit bleibt vergleichsweise lange
erhalten.
#9
Bauen mit Holz fördert die ganze Holzwirtschaft
Holz
stofflich zu nutzen, erhöht die Wertschöpfung, die mit dem heimischen
Rohstoff erzielt werden kann. Wer sich für Schweizer Holz als Werkstoff
entscheidet, trägt wesentlich zu einer sinnvollen Wertschöpfungskette
bei. Die Schweizer Holzwirtschaft profitiert davon. Sie umfasst den
Holzhandel, die Holzindustrie und das Holzhandwerk. Die
Verarbeitungskette von Schweizer Holz, vom Wald bis zum fertigen Haus
oder Möbel, schafft 90'000 Arbeitsplätze und generiert jährlich eine
Wertschöpfung von rund 6 Milliarden Franken.
#10
Der Holzbau wird immer besser
Durch
die verbreitete Vorfertigung von Gebäudeteilen ist die Digitalisierung
im Holzbau stark fortgeschritten. Forschungsprojekte prüfen aber schon
heute neue Fertigungstechniken, zum Beispiel die Verarbeitung und
Montage durch Roboter oder die Weiterentwicklung von holzbasierten
Werkstoffen. Das hohe Engagement in Forschung und Entwicklung, Bildung
und Innovation, sowie die stetige Weiterentwicklung modernster
Fertigungstechnologien und vorgefertigter Bausysteme treiben den Holzbau
immer weiter.